Unsere
Bahn
zweigt
hier
von
der
Linie
nach
Perrégaux-Algier
(R.
36)
s.ö.
ab
und
wendet
sich
zwischen
Weinbergen
im
Tale
des
Oued
Tlélat,
jenseit
(32km)
St-Lucien
an
einem
Stauteich
(barrage)
vorüber,
nach
(42km)
Les
Lauriers-Roses.
Das
Dorf
liegt
inmitten
der
mit
magerem
Gestrüpp
bewachsenen
n.ö.
Ausläufer
des
Djebel
Tessala
(1061m),
der
Bergkette,
welche
die
weite
fruchtbare
Hoch-
ebene
von
Sidi
Bel-Abbès,
eine
der
Kornkammern
der
Provinz,
von
der
Mulde
der
Sebkha
d’Oran
scheidet.
Die
Bahn
erreicht
die
Hochebene
über
den
Col
des
Ouled-Ali
und
Oued
Imbert
(481m),
in
dem
gleichnam.
fruchtbaren
Gebirgstal.
—
62km
Les
Trembles
(419m),
der
Ort
l.
auf
einer
Anhöhe
zwi-
schen
dem
Oued
Mekerra
(Sig,
S.
215)
und
seinem
Zufluß
Oued
Sarno.
—
Im
Mekerratal
aufwärts
nach
(68km)
Prudon
(450m),
mit
vielen
deutschen
78km
Sidi
Bel-Abbès
(470m;
H.
d’Orient
&
Continental,
H.
des
Voyageurs),
wohlhabende
Landstadt
von
26500
Einwohnern
1849
nach
Art
eines
römischen
Straßen
und
niedrigen
Häuschen,
ringsum
von
Vororten
mit
meist
spanischen
Stadt
ist
die
älteste
und
noch
jetzt
neben
Saïda
(S.
209)
Hauptgarni-
son
der
1831
gegründeten
Fremdenlegion
(Legion
étrangère),
einer
größtenteils
aus
Abenteurern
und
Fahnenflüchtigen
(viel
Deutsche
zusammengesetzten
Söldnertruppe,
die
zurzeit
teilweise
an
der
oranischen
Großer
Donnerstagsmarkt.
Vor
dem
Westtor
(Porte
de
Tlemcen)
ein
hübscher
Stadtpark.
Über
unbedeutende
Stationen
nach
(101km)
Tabia
(620m),
Knotenpunkt
für
eine
Zweigbahn
(64km)
nach
Crampel,
die
haupt-
sächlich
der
Halfaausfuhr
(S.
178)
dient.
Die
Bahn
nähert
sich
der
Hauptkette
des
oranischen
—
125km
Aïn-Tellout
mit
der
Quelle
gl.
N.
und
Wasserfall.
—
Durch
hübsche,
z.T.
noch
bewaldete
Gebirgslandschaft
nach
(134km)
Lamoricière
(716m),
in
fruchtbarer
Gegend
am
Isser.
Bei
Hadjar-
Roum,
im
O.
des
Bahnhofs,
lag
das
römische
144km
Oued-Chouly,
an
dem
gleichnam.
Nebenfluß
des
Isser,
der
in
Wasserfällen
aus
engen
Schluchten
hervorbricht.
In
der
Nähe,
bei
Sidi-Hamza,
sind
ansehnliche
Onyxbrüche.
—
In
starker
Steigung
nach
(156km)
Aïn-Fezza
(870m).
Die
Bahn
tritt
nunmehr
in
das
von
den
hohen
Kalksteinwänden
des
Djebel
Hanif
(1197m)
und
Dj.
Chouka
(1154m)
umschlossene
obere
*Safsaftal
umzieht
in
scharfem
Bogen,
mehrfach
im
Tunnel,
die
El-Ourit
gen.
Schlucht
(S.
205),
mit
ihren
meist
wasserarmen
Fällen,
und
erreicht
darin,
unterhalb
Sidi
Bou-Médine
(S.
202)
hin,
r.
mit
herrlichem
Blick
auf
fruchtbares
Hügelland,
durch
uralte
Olivenwälder
(165km)
Tlemcen.